Die im Hamburger Stadtteil Volksdorf liegende Stadtteilschule Walddörfer benötigt einen Neubau für die 6-zügige Jahrgangsstufe 7, sowie eine Cafeteria und Multifunktionsraum.mehr lesen
Das Stadtbild ist von kleinteiliger Bebauung durch Einfamilienhäuser sowie starke Durchgrünung geprägt. Die Stadtteilschule Walddörfer stellt einen Campus aus mehreren heterogenen Baukörpern mit unterschiedlichen Fassadenmaterialien dar. Er steht im starken Kontrast zu der sich im unmittelbarer Nachbarschaft befindlichen homogenen braun-roten Ziegelstruktur des Walddörfer Gymnasiums, ein unter Denkmalschutz stehender Bau von Fritz Schuhmacher von 1930.
Das Baufeld für diesen solitär stehenden Baukörper liegt im Süden des Quartiers und besetzt so eine wichtige Position im Übergang zum Walddörfer Gymnasium. Wichtige Kriterien für den Entwurf sind unter anderem der Bezug zu den umgebenden Gebäuden und auf die bestehenden, wertvollen Bäume, sowie die Definition eines Außenbereiches für das neue Gebäude mit Mittelpunktfunktion für den Campus der STS.
Die flexible Grundrissstruktur des Neubaus ermöglicht im Laufe des Schulalltages unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten. Im 1. Obergeschoss definieren die sechs Unterrichtsräume die räumliche Basis des 1.Obergeschosses. Zwischen Ihnen sind die sechs Differenzierungsräume angeordnet sowie ein vielfältiges Angebot an offenen Lernnischen. Eine weitere, autarkere Lernzone befindet sich im Erker im Osten. Durch die Unterteilung in zwei Kompartents, ist das Obergeschoss hoch flexibel und frei von notwenigen Fluren.