Das Projekt UKE Masterplan sieht eine grundsätzliche Neuordnung des Klinikgeländes vor. Die ehemals dezentrale Struktur des historischen Pavillonkrankenhauses wird in eine verdichtete Struktur transformiert, die sich um einen zentralen Klinikneubau gruppiert. Die Anordnung der Außenanlagen orientiert sich dabei am Funktionsplan für das Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf. Im Rahmen der Planung wurden Konzepte für diverse Bereich des Klinikums entwickelt.mehr lesen
Realisiert wurden bereits folgende Bereiche:
Bereich Vorplatz / Park am Brauerhaus, 1.Bauabschnitt:
Durch die Errichtung des Klinikneubaus verändert sich die grundsätzliche Ausrichtung des UKE von einem überwiegend dezentralen Gebäudeensemble hin zu einem überwiegend zentralen Gebäudekomplex. Im Sinne einer klaren Orientierung für Patienten und Besucher soll der veränderten Zugangssituation zum Klinikum durch eine eindeutige Wegeführung Rechnung getragen werden.
Der Zugang zur zentralen Eingangshalle des Klinikneubaus soll durch eine Verbindung direkt von der Martinistraße aus erkennbar und erreichbar sein. In diesem Kontext ist auch die Verlagerung einer Bushaltestelle des ÖPNV in diesen Bereich vorgesehen. Die Besucher und Patienten sollen „unter dem Kronendach der großen Bestandsbäume“ den Park am Brauerhaus durchqueren. Die historisch gewachsenen enge Beziehung zwischen Klinikum und Baumbestand wird hier erlebbar gemacht und zum zentralen Bestandteil der Wahrnehmung und Adressbildung des UKE.
Bereich Kreisverkehr, 1.Bauabschnitt:
Im Bereich der Hauptzufahrt wird ein 5-armiger Kreisverkehrsplatzes als zentraler Verteiler errichtet. Östlich des Kreisverkehrs entsteht ein Vorplatz als Entree des Klinikneubaus. Die Gestaltung orientiert sich an den Grundsätzen des „universal design“ und der Verkehrsraum wird im Sinne von „shared space“ ausgebildet
Bereich Nord-Süd-Achse, 2.Bauabschnitt:
Ausgehend vom Kreisverkehrsplatz wird längs des Klinikneubaus eine in Nord-Süd-Richtung verlaufende Baumallee angelegt. Diese Achse aus dem Funktionsplan UKE bildet eine Verlängerung der Achse Curschmannstraße. Gebäude im Bereich der ehemaligen Frauenklinik werden rückgebaut.